Spätestens mit Beginn des Zeitalters der Gnade oder// und Gemeinde besteht dieser Kampf. Der Kampf der Wertung zwischen dem wer wir sind und dem was wir tun.
Sehr schnell wird uns in aller Regel dabei klar: „Ein guter Baum trägt auch gute Früchte!“ (nach Luk. 6,43). Doch allein an dem was wir (meinen zu) sehen, können und sollen wir einen Mensch nicht messen – nicht einmal uns selbst (1. Kor. 4,3-4)!
Gott weiß nur allzu gut, wie einfach etwas gesagt oder auch getan ist, ohne jedoch, dass unsere Motivation und Herzenshaltung dem entsprechen (Matt. 23,25+27).
Wie nun? Zählen keine guten Werke mehr? Natürlich! Unsere Werke für Gott sollen sogar zunehmen1 – aber in der richtigen Herzenshaltung2!
1 Darum, meine lieben Brüder, seid fest, unerschütterlich und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, weil ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn. (1. Kor. 15,58 – Lu)
2 Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen! (1. Kor. 16,14 – Lu).
Und genau damit, denke und erlebe ich, haben wir immer wieder unsere Probleme, oder? Überfordert uns der Vater im Himmel mit seinen Vorstellungen? Menschlich gesehen ja, ganz sicher. Doch er weiß, dass wir das aus uns selbst nicht zustande bringen.
Als Konsequenz desselben die Finger lieber aus allem Möglichen heraus lassen, um nur nicht in falscher Haltung zu dienen ist sicher nicht im Sinne des „Erfinders“.
Doch was hilft uns aus dieser „Misere“?
Sicher doch nur derjenige, der uns zu einer guten Herzenshaltung auffordert!
Unser Herr, Meister und Freund Jesus verheißt seinen treuen Nachfolgern: Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens. Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über. (Luk. 6,45 – Lu) Freilich: gut ist nur einer – Gott (Mk. 10,18). Doch genau dieser EINE ist all denjenigen geschenkt, die diesen EINEN// GUTEN in sich aufgenommen haben (Joh. 1,12; 2. Kor. 5,17). Christus in uns kann – und möchte Dir und mir – mehr und mehr Gnade schenken, gute Werke in einer guten, aufrichtigen Herzenshaltung zu vollbringen. Er, der sein gutes Werk in Dir angefangen hat, will und wird dafür Sorge tragen, dass dieses Werk Gottes in uns auch auf eine gute Art und Weise sichtbar wird – Schritt für Schritt (Phil. 1,6 + 2.13) und in aller Regel leider nicht ohne den einen oder anderen „Ausrutscher“.
Ich wünsche uns allen viel Gelingen und Segen – im Sein und Wirken – durch und für unseren Herrn, zum Wohl unserer Familien, Geschwister, Freunde und Nachbarn,
Dein// Euer Michael Z.
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